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The Triumph Scar... and it's Inspiration / Die Narbe des Triumphs... und ihre Inspiration

The Triumph Scar… and it’s Inspiration

 

My first triumph left a

pretty big scar… but I guess

that’s how you know it’s

a triumph.

 

Once again, “FLANERY, GET OUT HERE” came rushing through the screen door from the porch.

So out I went, knowing it was time for another growth spurt.

My Grandaddy’s words were always so economically spent that I learned to savor every single syllable

on that porch.

Die Narbe des Triumphs... und ihre Inspiration

 

Mein erster Triumph hinterließ eine ziemlich große Narbe... aber ich denke, erst dadurch weißt du, dass es ein Triumph ist.

 

Wieder einmal kam "FLANERY, KOMM HIER RAUS" durch die Gittertür von der Veranda gerauscht.

Also ging ich hinaus. Wissend, dass es Zeit für einen weiteren Wachstumsschub war.

Die Worte meines Großvaters waren immer dermaßen sparsam verteilt, dass ich lernte, jede einzelne Silbe auf dieser Veranda auszukosten.


 He just sat there in his lawn chair with his head

tilted back, seemingly asleep, until he said

“rest the butt, boy… might take a time” without

even opening his eyes.

I crossed in front of my Grandaddy and climbed

up into his best friend James’ empty lawn chair

right next to his and waited.

 

“Coach Lamar braggin’ & tell me that

you climb tha dangling PYTHON in tha gymnasium higher’n any other

first grader-that you made it all tha

way up to that first mark… tha white tape he tell me.  

 

But he also tell me

how you’s tha only tiny in P.E.

that he figured could climb

above the grade’s basic

requirement.  

He tell me them second graders

only gotta make it ’bout 5  feet

further up ta that second mark-tha

pink tape.  

Tell me boy, you grab that

rope & try yo absolute best?  

Cause you try yo best, don’t matter

ta me ya don’t reach that pink,

er even that damn white.

So… you give ya best or not?”

Er saß einfach mit nach hinten geneigtem Kopf in seinem Gartenstuhl da, scheinbar schlafend, bis er sagte:

"Setz dich, Junge ... es wird vielleicht ein wenig Zeit in Anspruch nehmen", ohne auch nur die Augen zu öffnen.

Ich ging an meinem Großvater vorbei und stieg auf den leeren Schaukelstuhl seines besten Freundes James, der sich direkt neben seinem befand und wartete.

 

"Coach Lamar hat herumgeprahlt und mir erzählt, dass du die baumelnde PYTHON in der Turnhalle höher als jeder andere Erstklässler hochgeklettert bist-dass du den ganzen Weg bis zu dieser ersten Markierung geschafft hast... diesem weißen Band, sagte er mir.

Aber er sagte mir auch, dass du der einzige Winzling im Sportunterricht bist, von dem er dachte, dass er über die 

Mindestanforderungen  für Erstklässler hätte hinaus klettern können.

Er sagte mir, dass die Zweitklässler es nur ca. 1,5 m weiter bis zu dieser zweiten Markierung-dem rosa Band-schaffen.

Sag mir Junge, hast du dir das Seil gegriffen und dein absolut Bestes gegeben? Denn wenn du dein Bestes versucht hast, ist es mir egal, dass du das rosa Band nicht erreicht hast, oder nicht einmal das verdammte weiße.

Also... Hast du dein Bestes gegeben oder nicht?"


I just watched his stillness and instead of really considering his question, I just wondered what he wanted to hear.  “Um, yessir… I did.”, I said.

 

“See, that a problem when ya don’t even know ya lyin’.  

Seems you’s just listenin’ to tha noise… tha noise that telling ya what others’ s done.  

Then you usin’ that data to calcuh-late what you’s capable of doin’ .  

Buncha crap that.  

Only YOU know.  

Well, you, yo daddy and yo

Grandaddy… cause both of you

come from my balls.  

Cain’t lie to tha balls you come from.  

Ain’t possible.  

I know it’s just the tiny that you

THINK you are cain’t climb it.  

But I’ve met the tiny you ARE,

and you trust yo Grandaddy when

he say that THAT boy can climb

that fucker.  

Today the time when ya realize

that who ya think you are ain’t

no match for my 

granbaby.  

See, I met him already…

time you give him a hand shake.  

Now go get some duct tape out

tha garage & meet me in tha

truck.”

Ich sah seine Ruhe und anstatt seine Frage wirklich zu überdenken, fragte ich mich nur, was er hören wollte. "Ähm, jawohl Sir, ...das habe ich.", sagte ich.

 

"Siehst du, das ist ein Problem, wenn du nicht einmal weißt, dass du lügst. Es scheint, du lauschst nur dem Tamtam... diesem Tamtam, der dir sagt, was andere getan hätten.

Dann nutzt du diese Daten, um zu kalkulieren, was du in der Lage zu leisten bist.

Das ist ein Haufen Mist.

Nur DU weißt es.

Also du, dein Papa und dein Großvater... weil ihr beide meinen Eiern entstammt.

Du kannst nicht die Eier belügen, von denen du abstammst. Das ist nicht möglich.

Ich weiß, es ist nur der Kleine, der dich DENKEN LÄSST, du könntest das nicht erklettern. Aber ich habe den Kleinen getroffen, der du BIST.

Und vertrau deinem Großvater, wenn er sagt, dass DIESER Junge diesen Mistkerl erklettern kann.

Heute ist der Tag gekommen, an dem du erkennen wirst, dass der, von dem du denkst, dass du es bist, keine Übereinstimmung mit meinem Enkelsohn hat.

Verstehst du, ich habe ihn schon getroffen ... es wird Zeit, dass du ihm mal die Hand schüttelst. Jetzt geh' und hol' etwas Klebeband aus der Garage und treff' mich in dem LKW."

 

 


Now the “python” was a daunting fifty foot rope that hung from the very center of the gymnasium ceiling, and it had been there, scaring the shit out of children for decades.  

Every student that made it all the way to the

top and rang the little black bell on the ceiling

had their name on a plaque on the wall of the gymnasium… my Gradaddy’s and my Dad’s were

two of only 23 names.  

These people that made it to the bell

were called “ringers”, and it was an

exclusive club.  

 

Every time that bell was rung, the entire school

knew that someone new had been

self-cannonized…

Or so we were told,

because I’d never heard that bell make a

sound.  

The sheer girth of that rope made it incredibly

difficult to climb, and it’s color told it’s story.  

The bottom ten feet were almost black from so

many years of people grabbing and pulling at it

with their filthy & desperate hands… but the top

ten were completely untarnished hemp fibers

in their natural tan.

And the center was a gradual spectrum of

dark to light that pretty accurately defined

it’s noise.

 

Grandaddy opened up his lawn chair that he’d taken from the porch and plopped it down with a huge echo right in the center of the hardwoods where almost 50 years of tip-offs had initiated play.

 

“Today we gone climb.  

Don’t care how high ya get, just as long

as you pull with everything ya got…

an ya don’t stop ’til ya got nothin’

left.  

Today I find out if my balls tell me

a lie… or if my Granbabby just ain’t

never shook his own hand.”

 

“Don’t care how far ya go in this life,

long as I know you located every single ounce’a your talent and ability and

ya leave that damn cache bare ass

empty when ya done here on God’s

earth.”

 

“Don’t care how high a 1st grader

supposed ta go.  

Don’t care how high a 5th grader

supposed ta go.  

I only care how high YOU can go.  

AND, ta make sure there ain’t no

difference in THAT… an how high you

WILLIN’ ta go.  

If there ain’t no difference, I know I ain’t gotta worry ’bout my Granbaby.  

So, never mind all them colored tapes,

you just promise me ta keep pulling’ until

you got absolutely nothin’ left inside you,

hear me?  

You do that and the height won’t

matter shit.

Just as long as ya know’d that ya left everything ya had on that rope.”

Nun diese "Python", war ein entmutigendes, 15 Meter langes Seil, welches mittig an der Decke der Turnhalle hing und seit Jahrzehnten den Kindern Angst und Bange machte.

Jeder Schüler, der es den ganzen Weg nach oben schaffte und die kleine schwarze Glocke an der Decke läutete, hatte seinen Namen auf einer Tafel an der Wand der Turnhalle… der meines Großvaters und der meines Vaters waren zwei von nur 23 Namen.

Diese Menschen, die es bis zu dieser Glocke geschafft hatten, wurden "Glöckner" genannt und es war ein exklusiver Club.

Jedes Mal, wenn diese Glocke geläutet wurde, wusste die ganze Schule, dass jemand neues sich selbst heilig gesprochen hatte...

Zumindest wurde uns das so gesagt, denn ich hatte diese Glocke noch nie einen Ton von sich geben gehört.

Der schiere Umfang dieses Seils machte es unglaublich schwer, daran hochzuklettern und es erzählte seine Geschichte in Farben.

Die unteren drei Meter des Seils waren durch so viele Jahre des Greifens und Ziehens der Menschen mit ihren schmutzigen & verzweifelten Händen an ihm fast schwarz... aber die oberen drei waren völlig unversehrte Hanffasern in ihrer natürlichen Bräune.

Und die Mitte war ein allmählicher Übergang von dunkel zu hell, der die Herausforderung ziemlich genau definierte.

 

Großvater nahm Platz auf seinem Gartenstuhl, den er von der Veranda genommen und geräuschvoll direkt im Zentrum der Harthölzer hingestellt hatte, wo fast 50 Jahre von Schlagbällen Spiele eröffnet hatten.

 

"Heute gehen wir klettern.

Es ist mir egal, wie hoch du kommst, solange wie du dich mit allem hochziehst, was du hast…und du hörst nicht auf, bis du keine Kraft mehr übrig hast.

Heute werde ich erfahren, ob meine Eier mich anlügen... oder ob mein Enkel einfach noch nie seine eigene Hand schüttelte."

 

"Egal, wie weit du in diesem Leben gehst, solange ich weiß, dass du jedes einzelne Gramm deines Talents und deiner Fähigkeiten nutzt und du diesen verdammten Speicher so leer wie einen nackten Arsch hinterlässt, wenn du hier auf Gottes Erde fertig bist."

 

"Egal, wie hoch ein Erstklässler klettern können sollte. Egal, wie hoch ein Fünftklässler klettern können sollte. Mir ist es nur wichtig, wie hoch DU klettern kannst.

UND sicherzustellen, dass zwischen dem wie weit du zu gehen GEWILLT bist und dem KÖNNEN kein Unterschied sein wird. Wenn es dort keinen Unterschied geben sollte, weiß ich, dass ich mir keine Sorgen um meinen Enkel machen muss.

Also mach dir keinen Gedanken um alle diese farbigen Markierungen. Du verspricht mir einfach, dass du dich hochziehen wirst, bis du absolut nichts an Kraft mehr in dir übrig hast, hörst du? Du machst das und die Höhe kümmert dich einen Dreck.

Nur solange du weißt, dass du alles, was du konntest, an diesem Seil gelassen hast."

 


I was absolutely petrified of the Python.  And it was compounded by what my head was telling me… that my Grandaddy was wrong.  If I exhausted myself completely on a climb up, then I’d have nothing left to lower myself back down safely.  

I’d have to simply drop onto the hardwood floor of that gymnasium.

 

“Um, Grandaddy?  If I…”

 

And he knew.  He always did.

 

Ya Grandaddy ever lie ta you?  

If ya use it all up on a climb,

I’ma make sure you get down.  

Right hand ta man I will.  

I see you all scared up.  

But you climb ’til you completely done,

and you gonna get took care of.  

Now, if you’s only focused on tha

“get down”, then you just gonna

show ya Grandaddy and yo self a

PUSSY climb.  

Ain’t gonna get a chance ta meet my Granbabby, an that’s who you here

ta meet.”

 

I stared up the length of the Python at

the white, then the pink, the brown, blue,

and finally the violet tape mark near

the top for the 5th graders that sat just

below the black bell that hung about a

foot down from the cob-webbed

ceiling.

My GOD, that rope scared the shit out of me,

but what the hell… I figured that even if

I made it all the way up to the pink and fell,

I’d survive.  

Then that roll of duct tape hit me in the chest and brought my gaze back to Grandaddy.

 

“Wrap ’em up.

Don’t want yo eyes telling’ your heart

when you done. “

 

So I did. I wrapped my head, top of forehead to

tip of nose, in duct tape… did about five laps

around my skull until I could hardly breath

out of my nose.  

I felt my Grandaddy tear the roll off and throw

it down.

Then he took a moment, slapped my

chest and said:

 

“Get ta pullin'!”

 

I heard the squeak of his lawn chair,

then the “pfffft” of a cap leaving the top of one

of his Miller High-Life “ponies”… and then perfect silence.  

So, I pulled.  And I pulled.  And I got scared.  

Actually, that’s a lie.  I wasn’t scared… I was fucking petrified.  

But, I pulled some more.  

I pulled until my whole body was shaking with fatigue and I was wet everywhere.  

I could feel every one of my muscles reaching failure. But he was right about the noise.  

I saw and felt only my own ability.  

It was my only gauge.  Nothing else.  

I finally stopped to gather myself just below what

I had estimated must be a hair shy of that

ridiculous pink mark to try and source any

bit of spare energy left for one final

pull.  

I pulled.  And as I did I felt my head open up

as my eyebrow impacted the sharp rim

of that black bell.  

I imagined that the ring would’ve been

deafening if it weren’t for the rounds

of tape that were practically cutting

off my circulation and covering my

ears.  

But the noise was glorious.  

It was my liberty bell.  

And I imagined that the violent strike of my

head had caused it to crack… just like in my

text books.  

When the ringing finally died down,

my fear couldn’t even be measured with double digit exponents… but I heard, in total darkness, my Grandaddy’s voice say:

 

Now pull that piece offa yo chest

and stick it the ceiling ‘fore you come

down.”

 

In that moment, I realized that my Grandaddy

might know more about me than even I did.  

I was paralytic with fear.  

But I trusted his words.  

I kept both arms wrapped for life on that Python,

but managed to turn one hand back to my chest… and sure enough, that was what the slap was about.

I pulled a piece of tape off of my chest,

yanked myself up one last time by the rim of

that bell and slapped that dusty ceiling… and then, the fear just vanished.  

It left with that slap.  

And it took most of my exhaustion with it.

 

“Wanna stop & get some

boudin on tha way home from

tha Piggly?”

 

I was surprised at how easy the “yes sir” came out, because my most immediate memories of anything beyond a moment ago were of complete

exhaustion.  

Then I lowered myself down hand over

hand as I heard my Grandaddy’s chair

fold up and his feet head toward the door

that led to the gravel parking

lot.

 

“Meet me in the truck.”

Die Python ließ mich komplett erstarren. Und das wurde verschlimmert durch das, was mein Kopf mir sagte... dass mein Großvater falsch lag. Wenn ich mich selbst bei einem Aufstieg völlig verausgaben würde, dann würde ich nichts mehr übrig haben, um mich selbst wieder sicher nach unten zu bringen. Ich würde einfach auf den Holzboden dieser Turnhalle fallen müssen.

 

"Ähm, Großvater? Falls ich…"

 

Und er wusste es. Er tat es immer.

 

"Hat dein Großvater dich jemals angelogen? Wenn du bei einem Aufstieg alles gibst,

werde ich dafür sorgen, dass du wieder herunterkommst. Da gebe ich dir die Hand drauf. Ich sehe dich komplett verängstigt.

Aber du kletterst, bis du vollständig fertig bist, und dann wird für dich gesorgt werden.

Wenn du dich jetzt nur auf das "runter kommen" konzentrierst, dann wirst du deinem Großvater und dir selbst nur einen WEICHEI-Aufstieg zeigen. Dann hätte ich keine Chance gehabt, meinen Enkel kennenzulernen und das ist der, den du heute kennenlernen solltest.”

 

 

Ich starrte auf die Länge der Python, beginnend

an der weißen, dann der rosafarbenen, der braunen,

blauen und schließlich der violetten Bandmarke

in der Nähe der Markierung für die Fünftklässler,

nur knapp unterhalb der schwarzen Glocke,

welche etwa 30 Zentimeter unterhalb der mit Spinnweben bedeckten Decke hing.

Mein GOTT, das Seil machte mir Angst und Bange, aber was zur Hölle... Ich überlegte, dass selbst wenn ich es den ganzen Weg bis zum rosa Band schaffen und fallen würde, ich es überleben würde. Dann traf mich diese Rolle Klebeband in die Brust und brachte meinen Blick wieder zu Großvater.

 

"Wickel dir das um.

Ich will nicht, dass deine Augen deinem Herzen sagen, wann du fertig bist."

 

Also tat ich es. Ich umwickelte meinen Kopf von der Stirn bis zur Nasenspitze mit Klebeband... es brauchte etwa fünf Runden um meinen Schädel, bis ich kaum noch durch meine Nase atmen konnte.

Ich fühlte, wie mein Großvater die Rolle abriss und sie fallen ließ.

Dann nahm er sich einen Moment, schlug mir auf die Brust und sagte:

 

"Zieh dich hoch!"

 

Ich hörte das Quietschen seines Gartenstuhls, dann das "pfffft" eines Deckels beim Abziehen vom Flaschenhals eines seiner Miller High-Life "Ponys"… (ein Bier; Anm. d. Ü.) und dann vollkommene Stille.

Also kletterte ich. Und ich kletterte. Und ich bekam Angst. Eigentlich ist das eine Lüge. Ich hatte keine Angst... Ich war verdammt nochmal wie erstarrt.

Aber ich zog mich weiter hoch. Ich zog, bis mein ganzer Körper vor Erschöpfung zitterte und ich überall nass war.

Ich konnte fühlen, wie alle meine Muskeln versagten.

Aber er hatte recht mit den inneren Stimmen.

Ich sah und fühlte nur meine eigenen Fähigkeiten.

Es war mein einziger Maßstab. Sonst nichts.

Ich hielt schließlich inne, schätzungsweise nur eine Haaresbreite entfernt von dieser lächerlichen

rosa Markierung, um noch einmal in mich zu gehen und jedes bisschen übrig gebliebene Energie für einen letzten Zug zu sammeln.

 

Ich zog. Und als ich es tat, fühlte ich, wie mein Kopf aufplatzte, als meine Augenbraue auf die scharfe Kante dieser schwarzen Glocke traf.

Ich stellte mir vor, dass das Läuten

ohrenbetäubend gewesen wäre, wenn da nicht diese Lagen an Klebeband gewesen wären, die praktisch meinen Blutkreislauf abschnitten und meine Ohren bedeckten.

Aber der Klang war herrlich.

Es war meine Freiheitsglocke.

Und ich stellte mir vor, dass der gewaltige Aufprall meines Kopfes sie hatte zerbrechen lassen... genau wie in meinen Lehrbüchern.

Als das Läuten schließlich verklang, hätte meine Angst nicht einmal mit zweistelligen Exponenten gemessen werden können... aber ich hörte, in völliger Dunkelheit, die Stimme meines Großvaters sagen:

 

"Jetzt zieh das Ding von deiner Brust ab und klebe es an die Decke, bevor du nach unten kommst."

 

In diesem Moment wurde mir klar, dass mein Großvater vielleicht mehr über mich wusste, als ich selbst. Ich war wie gelähmt vor Angst. Aber ich vertraute seinen Worten. Obwohl ich beide Arme zum Überleben um die Python gewickelt hatte, schaffte ich es, eine Hand zu meiner Brust zurück zu führen... und tatsächlich, darum war es bei der Aufgabe gegangen.

Ich zog ein Stück Klebeband von meiner Brust, riss mich ein letztes Mal zum Rand dieser Glocke hoch und klatschte es an die staubige Decke... und dann war die Angst einfach verschwunden.

Sie verschwand mit diesem Schlag.

Und sie nahm den Großteil meiner Erschöpfung mit sich.

 

"Wollen wir auf dem Heimweg stoppen und uns Boudin (spezielle Wurstart; Anm. d. Ü.) beim Piggly holen?"

 

Ich war überrascht, wie einfach das "Ja, Sir", herauskam, weil meine letzten unmittelbaren Erinnerungen an irgendetwas noch vor einem Moment von kompletter Erschöpfung handelten.

Dann bewegte ich mich Hand für Hand nach unten, als ich hörte wie der Stuhl meines Großvaters zusammengeklappt wurde und seine Füße sich in Richtung der Tür bewegten, die zum Schotterparkplatz führte.

 

"Geh' schonmal voraus zum Truck."


When my legs finally found the hardwoods

and my head was unwrapped, there was

about 8 feet of duct tape at my feet with a

bit of blood, a large portion of my facial skin,

and every single follicle from my eye brows

stuck to it as I peered up at that message

I’d slapped on the roof.  

I could tell that he’d written something on it,

but from that distance I couldn’t decipher what

it said.

 

On the way to the Piggly for that boudin my

Grandaddy told me that on that duct tape,

he’d just written “the pertinents”… my initials,

the date, and “#24”.  

And that the color of the grey tape was to finish the spectrum… and stop the noise.  

I asked him why he wrote it so small.  

Hell, I wanted everyone to know that I’d

climbed the Python… even BEYOND that stupid

fucking bell.

 

“Listen me.  Don’t you EVER let the

world see you beatin’ yer own chest,

boy.  

The world gonna find you… long as you just shut up an’ deliver.”

Als meine Beine schließlich das Hartholz (den Hallenboden; Anm. d. Ü.) berührten und mein Kopf ausgepackt war, befanden sich ca. 8 Meter Klebeband mit ein wenig Blut zu meinen Füßen, ein großer Teil meiner Gesichtshaut und jede einzelne Haarwurzel meiner Augenbrauen haftete daran, als ich zu der Nachricht schielte, die ich an die Decke geklatscht hatte.

Ich konnte erkennen, dass er etwas darauf geschrieben hatte, aber aus dieser Entfernung konnte ich nicht entziffern, was genau darauf stand.

 

Auf dem Weg zum Piggly für die Boudin, erzählte mein Großvater mir, dass er auf diesem Klebeband gerade "die relevanten Dinge"... meine Initialen, das Datum,

und "# 24" geschrieben hatte.

Und dass die Farbe des grauen Bandes dazu bestimmt war, das Spektrum zu beenden... und den inneren Stimmen Einhalt zu gebieten. Ich fragte ihn, warum er es so klein geschrieben hatte. Zur Hölle, ich wollte, dass jeder wusste, dass ich die Python erklommen hatte… sogar über diese doofe, verdammte Glocke HINAUS.

 

"Hör mir zu. Lasse die Welt NIEMALS dabei zuschauen, wie du deine eigene Brust schlägst, Junge. Die Welt wird dich schon finden... solange du einfach den Mund hältst und ablieferst."


…and I understood.

 

“Oh, and that cache’ I was talking’ bout?  Leaving’ it empty?  Hell, that easy… long as you know where ta find it.”

 

It wasn’t until I reached the top and KNEW that

I’d used up every ounce of me in it’s entirety

on the ascent… that I found the “extra” to get

me down.  

It was like magic.  

A magic I’d never felt until that day.

 

 

“See boy, yo self preservation instincts can locate a hidden cache’ of strength and energy that yo conscious mind ain’t got no idea even exists.  

 

But the key to that lock…

is necessity.  

REAL necessity.  

Not that made up shit where people got something left, but they just too damn lazy ta use it.  

And if you access that secret

cache’ enough to be trusted with

it… well, that’s when God gonna

give you yer OWN key, and you’ll

have access to that “extra” the rest

of yo life.  

Whatever that plaque say on tha

wall… well, you an ME know it got

a “plus one” to it.  

And those tha only people NEED ta

know.”

...und ich verstand.

 

"Oh und der Speicher, über den ich sprach? Ihn leer zu hinterlassen? Zur Hölle, das ist so einfach... solange du weißt, wo du ihn findest."

 

Es war es nicht, erst als ich die Spitze erreicht hatte und WUSSTE, dass ich jedes einzelne Gramm meines Selbst in Gänze beim Aufstieg genutzt hatte... fand ich das "Extra", um mich herunter zu bringen. Es war wie ein Zauber.

Eine Magie, die ich bis zu diesem Tag niemals

gefühlt hatte.

 

"Siehst du Junge, deine Selbsterhaltungsinstinkte können einen versteckten Speicher von Kraft und Energie frei setzen, von dem dein Bewusstsein keine Ahnung hatte, dass er überhaupt existiert.

Aber der Schlüssel zu diesem Schloss ... ist Notwendigkeit.

WIRKLICHE Notwendigkeit. Nicht diesen Müll, den Menschen machen, wenn sie etwas übrig haben, sie aber verdammt nochmal einfach zu faul sind, es zu benutzen. Und wenn du auf diesen geheimen Speicher oft genug zugreifst, um mit ihm vertraut zu werden... ja, das ist der Moment, wenn Gott dir deinen EIGENEN Schlüssel geben wird und du Zugang zu diesem "Extra" für den Rest deines Lebens erhältst. Was auch immer diese Plakette an dieser Wand sagt... nun, du und ICH wissen, dass noch ein "plus eins" dazugehört.

Und das sind auch die einzigen Menschen, die das wissen MÜSSEN."


My Grandaddy

 

Yep, there’s a lie on the wall of my old elementary school that only my Grandaddy and me know about…

And I’m okay with that.

 

PS    Around that same time, there was

another climb that left an even BIGGER

mark, and almost took my tiny

life.  

But that’s a story for another day.  

Or perhaps a book called Jane Two… because there’s always a reason to climb.

 

And yes, the conclusion of “The Great Norman Reedus Bathroom Escape” is coming soon.  

Just waiting on what I’m sure will be

some GENIUS artwork to

hit “publish”.  

SO… subscribe to the right for access    

>>>>>>>>>  … And stay tuned.  

It’s inspiration.  

And it’s imminent.

 

As always, God bless & Godspeed…

in all.

-Sean Patrick Flanery

Mein Großvater

 

Ja, da ist eine Lüge an der Wand meiner alten Grundschule, von der nur mein Großvater und ich wissen...

Und ich kann damit leben.

 

PS   Zum gleichen Zeitpunkt gab es noch einen

weiteren Aufstieg, der sogar noch eine TIEFERE

Spur hinterlassen hat und mich fast mein

winziges Leben kostete.

Aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag.

Oder vielleicht für ein Buch namens JaneTwo... denn es gibt immer einen Grund, um zu klettern.

 

Und ja, der Abschluss von "Die großartige Badezimmer Flucht von Norman Reedus" wird bald kommen.

Ich warte nur auf etwas, von dem ich sicher bin,

dass es GENIALE Kunstwerke sind, um auf "veröffentlichen" zu drücken.

ALSO ... oben rechts für den Zugang dazu eintragen >>>>>>>>> ...Und bleibt dran.

Es ist Inspiration.

Und es steht unmittelbar bevor.

 

Wie immer, Gottes Segen und viel Erfolg...

bei Allem.

-Sean Patrick Flanery


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